Über uns …

Inhaltsverzeichnis

Wir brachten die Sterne ins Land

Bisher…

Mit dem bundesweiten Astronomietag 2014 wurde der AK Astronomie am Geoskop ins Leben gerufen. Die Idee war, die beiden Komplementärwissenschaften Astronomie und Geologie am Urweltmuseum gemeinsam zu präsentieren. Dabei konnten Synergieeffekte für beide Bereich entstehen. Durch die Nutzung der Museumsinfrastruktur war der Aufwand minimierbar, da nicht absehbar war, ob für diese Thematik ein Publikum im Kreis Kusel vorhanden wäre. Von Seiten der Museumsverwaltung in Bad Dürkheim gab es diesbezüglich keine Einwände. Personell basierte die Arbeit auf Ehrenamtlichkeit. Wo dies nicht möglich war, wurden die Kosten durch das Museum getragen. Anfallende Sachkosten beispielsweise für Werbung, etc. wurden ebenfalls vom Museum getragen.

Der Name „Arbeitskreis“ wurde bewusst gewählt, um das Ziel zu verdeutlichen, welches man zu erreichen beabsichtigte. Es sollten sich Personen zusammenfinden, welche gemeinsam Astronomie betreiben möchten und diese Thematik zusammen mit den Erdwissenschaften einem breiten Publikum näherbringen wollen.

Dabei wollte man keine Vereinsstrukturen aufbauen, sondern die gemeinsame Freude und Begeisterung an der Thematik Astronomie+Geowissenschaften sollte einzigst im Vordergrund stehen.

Rückblickend ist der vorstehende Text als Wunschvorstellung der beiden Initiatoren zu sehen. Gescheitert ist das Projekt im ersten Anlauf am Anspruchsdenken einiger Teilnehmenden (Nein, der “AK-Organisator” ist nicht der Vereins-Entertainer !), dem besonderen Horizont der Lokalverantwortlichen und grundsätzlich unterschiedlicher Auffassung, was Astronomie eigentlich ist. Die 39865te Farbaufnahme des Orion-Nebels ist ohne Interpretation nur ein Foto und keine Beobachtung. Ein solches Foto hat mit Astronomie soviel zu tun wie Unterwasserbilder vom letzten Maledivenurlaub mit Ozeanografie.

Auch war und ist der AK weder als Werbeplattform für andere Sternwarten, noch als Konkurrenz zu diesen gedacht. Kooperationen waren und sind selbstverständlich erwünscht. Eine anfänglich angedachte Sternwarte auf Burg Lichtenberg musste aus der Kategorie “Science Fiction” in den Bereich “Fantasy” verschoben werden. Die Akteure waren und sind nicht bereit, zur Verbesserung der Akzeptanz durch die Administration “wunderliche Lieder” zu singen … wobei wir schon ab und an Lust dazu verspüren, den Verantwortlichen “den Marsch” zu blasen …

Die Pandemiezeit stellt nicht nur für den AK-Betrieb am Museum eine Zäsur da. Das Konsumverhalten der Menschen hat sich deutlich verändert. Dies gilt auch für wissenvermittelnde Veranstaltungen. Während Hybridveranstaltungen (Essen und Trinken + Zusatz) durchaus noch Anklang zu finden scheinen, ist der Zulauf bei Präsenzveranstaltungen ohne Nahrungsaufnahme als Primärziel stark rückläufig. Dies zu beklagen, ist bezüglich einer Zukunftsentscheidung für den Arbeitskreis nicht zielführend.

Aus Kosten- und Organisationsgründen sind Veranstaltungen außerhalb der Museumsöffnungszeiten zunehmend schwieriger durchzuführen. Daher wurden in den zurückliegenden Jahren immer wieder Termine sonntags nachmittags angeboten. Es hat sich gezeigt, daß hierfür kein Bedarf besteht. Dies mag auch an dem begrenzten Einzugsbereich, Kreis Kusel, liegen.

Daher wurde eine Umorganisation, verbunden mit einigen Umbenennungen beschlossen.

Der AK Astronomie und Geophysik

Der vormalige “Arbeitskreis Astronomie am Geoskop” nennt sich nun “Arbeitskreis Astronomie und Geophysik”. Eine thematische Überschneidung mit dem “Arbeitskreis Geowissenschaften” am Geoskop/Pollichia wird vermieden.

Die beliebten Vortragsveranstaltungen (Quartalsvorträge) am Geoskop werden zukünftig als Projekt “Astronomie am Geoskop” weitergeführt. Die bewährte Form der Präsenzveranstaltung wird beibehalten, soll jedoch mit einer möglicherweise stattfindenden Verbesserung der Internetanbindung des Urweltmuseums zur Hybridveranstaltung (Präsenz/Online) erweitert werden.

Sonderveranstaltungen, wie sie bisher angeboten wurden, wird es nicht mehr geben. Deren Durchführbarkeit und Finanzierung ist für die nahe Zukunft sehr unwahrscheinlich.

Im Rahmen zukünftiger und laufender Projekte sind öffentliche Veranstaltungen denkbar, jedoch nicht zwingend auf dem Burggelände, beziehungsweise im Kreis Kusel.

Dies zeigt sich beispielsweise am Wechsel der Publikationssprache der Beobachtungen und Aktivitäten (“Potzberg Observatory”). Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden Staaten wird dadurch vereinfacht.

 

 

Anhang (es war einmal …):

Das ehemalige Selbstverständnis des AK Astronomie am Geoskop. Gewissermaßen als historisches Dokument.

Der Arbeitskreis Astronomie am Geoskop (im ersten Anlauf)

Der Arbeitskreis (AK) besteht aus einer variablen Anzahl Personen mit unterschiedlichen Zielen und Interessen.

Der AK ist kein (!) Verein. Seine Mitwirkenden vereint das Interesse an astronomisch/ astro-physikalischen Themen und die uralte Faszination des Himmels.

Die Teilnehmer des AK wollen

  • Freude am Hobby haben, ihr Hobby aktiv betreiben
  • Gemeinsam für sie Neues entdecken, Astronomie erleben
  • Miteinander und voneinander lernen
  • Interessierten den Himmel und astronomische/astrophysikalische Themen vermitteln
  • Laien für diesen Teil der Natur faszinieren
  • Insbesondere Kinder und Jugendliche für Astronomie, Physik und Technik begeistern
  • Weitestgehend unabhängig sein

Zur öffentlichkeitswirksamen Präsentation und zur internen Arbeit nutzt der AK die eigene Website (www.ak-astronomie.de), Internetmedien (zB. Facebook, WhatsApp) und die klassischen Medien (Presse, TV).

Die Arbeit des AK ist aufgliederbar in

  1. Treffen
  2. Beobachtungen
  3. Vorträge und Workshops
  4. Projekte

Treffen

Regelmäßige Zusammenkünfte des AK finden als Präsenzveranstaltungen statt.

  • Stammtisch, jeden zweiten Samstag im Monat (Hütte am Entenweiher, Fronhofen)
  • Arbeitstreffen, jeden zweiten Monat, am ersten Sonntag Nachmittag (Seminarraum Geoskop)
  • Quartalsvortrag, jeden zweiten Mittwoch Abend, im dritten Monat eines Quartals (2/3/4, Seminarraum Geoskop)

Darüber hinaus treffen sich die Mitglieder des AK online.

Beobachtungen

Zur erfolgreichen Durchführung von Beobachtungen ist ein leistungsfähiges Teleskop auf einer leistungsfähigen Montierung, mit leistungsfähiger IT-Infrastruktur notwendig. Damit wird gewährleistet, daß schnell und sicher die Beobachtungsobjekte erreichbar sind.

Die Mitglieder des AK verwenden für Beobachtungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit mobile Sternwarten an variablen Orten.

Wir bringen die Sterne ins Land !

Die Besucher müssen nicht zu einer Sternwarte kommen, die Sternwarte kann zu den Besuchern kommen. Damit ist der Zugang zur Bevölkerung weitaus einfacher möglich.

Die Sternwarte ist leicht integrierbar in Projektwochen von Schulen unterschiedlichster Altersstufen.

Vorträge und Workshops

Der AK bietet öffentliche Vorträge zu aktuellen und allgemeinen Themen aus den Bereichen Astronomie/Raumfahrt an. Zusätzlich werden Workshops für Einsteiger angeboten. Hier sollen sowohl astronomische Grundkenntnisse, als auch der Umgang mit Teleskopen vermittelt werden. Diese Veranstaltungen richten sich an Besucher ohne Vorkenntnisse, aller Altersklassen.

Zu speziellen Themen bietet der AK Veranstaltungen für Personen mit Vorkenntnissen an. Diesbezügliche Informationen werden in den jeweiligen Veranstaltungshinweisen bekanntgegeben.

Vorträge und Workshops des AK finden im Seminarraum des Urweltmuseums Geoskop zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums statt. Ausnahmen sind die Quartalsvorträge, welche mittwochs um 19:00Uhr durchgeführt werden.

Projekte (nach alter Lesart)

Sehr speziell einerseits, aber integraler Bestandteil der Arbeit eines AK sind Projekte. Hierunter fallen spezielle Beobachtungsreihen für Novae/Supernovae, Doppelsterne und viele andere Objekte, Entwicklung, Aufbau und Betrieb von speziellen Beobachtungs-systemen (auch zu den Themen Radioastronomie und kosmischer Teilchen), systematische Sonnenbeobachtung und vieles mehr. Projekte können von Einzelpersonen oder Gruppen durchgeführt werden. Wichtig ist die Präsentation und Veröffentlichung der Ergebnisse in Kurzvorträgen und auf der Website des AK. Damit werden auch Personen für die Thematik und den AK interessiert, welche tiefer in die Materie eindringen wollen. Zudem haben die Projektteilnehmer damit die Möglichkeit, selbst neue Thematiken zu erarbeiten, zusammen zu lernen und daran Freude zu haben.

Ein weiteres Thema im Bereich „Projekte“ kann die Entwicklung/Erstellung von Präsentationen, Simulationen, Videos zu astronomischen Themen sein. Diese sollten nach Fertigstellung ebenso der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Auch die Planung und Durchführung von Sonderveranstaltungen kann im Rahmen eines Projektes realisiert werden.

Beitragsbild: