Das Poster
Die aufsteigenden Gase in der Konvektionszone sind heiß und daher hell. Kühlen sie sich ab, sinken sie nach unten. Kühleres Gas ist dunkler.
Diese Konvektionszellen sieht man auf der Photosphäre als Granulation.
Quelle: EST/Swedish 1m Solar Telescope, Vasco Henriques
Das Magnetfeld der Sonne ist auf der Oberfläche nicht gleichmäßig. Unregelmäßigkeiten zeigen sich
als Sonnenflecken.
Die dunklen Bereiche der Sonnenflecken sind etwa 1000° kühler als die Umgebung.
Quelle: EST/Swedish 1m Solar Telescope, Scharmer/Langhans/Löfdahl
Sonnenflecken sind meist nicht regelmäßig geformt. Oftmals bilden mehrere Flecken kleinere oder größere Gruppen.
Die Anzahl der Sonnenflecken variiert in einem 11jährigen Zyklus.
Quelle: EST/Swedish 1m Solar Telescope, V. Zakharov
Sonnenflecken mögen auf der Sonnenoberfläche klein erscheinen.
Flecken in der Größe der Erde sind jedoch keine Seltenheit.
Quelle: EST/Swedish 1m Solar Telescope, Henriques/Kiselman
Ein paar Details …
Das in der Konvektionszone zirkulierende Plasma bildet kleine Zellen.
Dieser Effekt lässt sich auch in einem großen Topf kochenden Wassers beobachten.
Da das heiße Plasma heller als das kühlere Plasma ist, kann man die Konvektionszellen als Bereiche mit einem hellen Inneren und einem dunkleren Rand sehen.
Diese Zellen nennt man Granulen, bzw Granulation.
Die Sonne besitzt ein Magnetfeld, welches lokale Störungen aufweist, die auf der Photosphäre als Sonnenflecken sichtbar werden.
Dabei behindern Magnetfeldstörungen (Anomalien) das Aufsteigen heißen Plasmas.
Die dadurch kühleren Bereiche erscheinen dunkel und damit als Flecken. Der Temperaturunterschied beträgt etwa 1000°C.
Häufigkeit und Größe der Flecken variieren innerhalb eines Sonnenzyklus, der etwa 11 Jahre dauert.
Aktuell befinden wir uns in einem Maximum. Daher findet man besonders viele und große Flecken und Fleckengruppen.